Die Gemeindebewegung der Baptisten war im 19. Jahrhundert eine sogenannte „Laienbewegung“. Nicht vordergründig Pastoren, sondern Menschen aus allen Berufsschichten bezeugten ihren gefundenen Glauben an Jesus Christus, wo immer sie sich niederließen.
So auch der Handelsreisende August Ude, der sich mit seiner Schmierstofffirma 1901 in Stendal ansiedelte. Mit seiner Familie begann er, für Kinder eine „Sonntagschule“ einzurichten und in Wohnungen mit Interessierten Gottesdienste zu feiern. Als der Kreis der Christen größer wurde, mieteten sie Veranstaltungsräume in Stendal in der Marienkirchstraße und später im Südwall.
In den Jahren 1980 – 1982 konnte in der Bahnhofstraße 8 das erste eigene Gemeindezentrum errichtet werden. Am 9./10. November 2002 konnte das 20-jährige Bestehen dieses wunderschönen Gemeindetreffpunktes gefeiert werden. Seitdem nutzen auch alle Arbeitszweige der Gemeinde die verschiedensten Räume.